Die Ära der Chairside‑Supercomputer‑KI beginnt
Weltweit erste KI‑Supercomputer‑gestützte Implantatplanung in Wien
Wenn Sie sich in einen Behandlungsstuhl setzen, erwarten Sie normalerweise eines: die Expertise Ihres Zahnarztes.
In unserer Praxis in Wien bekommen Sie jetzt etwas Zusätzliches.
Sie erhalten das gebündelte Wissen von Tausenden von Spezialisten, Lehrbüchern, wissenschaftlichen Artikeln und klinischen Leitlinien – in Sekunden geliefert von einem KI‑Supercomputer, der direkt neben dem Behandlungsstuhl steht und eng mit Dr. Michael Truppe zusammenarbeitet.
Das ist keine Science‑Fiction. Dieses System ist bereits täglich bei uns im Einsatz.
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Von Pionier‑AR‑Chirurgie zu KI direkt am Behandlungsstuhl
Vor rund dreißig Jahren entwickelte Dr. Truppe an der Universitätsklinik für Mund‑, Kiefer‑ und Gesichtschirurgie in Wien das ARTMA‑Virtual‑Patient‑System – die weltweit erste auf Augmented Reality basierende, bildgestützte Operationsplattform.
Damals trugen Chirurgen spezielle Headsets, die 3D‑CT‑ und MRT‑Daten direkt während der Operation über den Patienten einblenden konnten. Unsichtbare Strukturen wie Nerven, Blutgefäße und Tumoren wurden so in Echtzeit „sichtbar“ – genau dort, wo der Chirurg arbeitete.
Diese Arbeiten:
- waren eine der ersten echten Augmented‑Reality‑Anwendungen in der Medizin
- führten zu Hunderten von wissenschaftlichen Publikationen und Tausenden von Zitierungen
- zeigten, dass es alles verändert, wenn Wissen direkt ins Operationsfeld gebracht wird
Heute gehen wir denselben Gedanken einen Schritt weiter – wir zeigen nicht nur Anatomie, wir bringen Intelligenz an den Behandlungsstuhl.
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Was ist Chairside‑KI‑Supercomputing?
Ganz einfach gesagt:
Wir haben einen medizinischen KI‑Supercomputer direkt in der Praxis, der Ihren Fall in Echtzeit analysiert, während Sie im Behandlungsstuhl sitzen.
Dieses System:
- läuft lokal auf einem ASUS‑NVIDIA‑KI‑Supercomputer der Petaflop‑Klasse
- verwendet hochentwickelte KI‑Modelle, ähnlich denen in großen Rechenzentren der Tech‑Konzerne – aber komplett Open Source und lokal betrieben
Es verarbeitet unter anderem:
- Ihre medizinische Vorgeschichte
- zahnärztliche Befunde und Röntgenbilder
- Knochenqualität und Anatomie
- allgemeine Erkrankungen (z. B. Diabetes, Osteoporose, Medikamente)
- Biomechanik (Kaukräfte, Implantatpositionierung, prothetisches Design)
- Evidenz aus medizinischer Fachliteratur und Leitlinien
All das geschieht innerhalb von Sekunden, während Sie und Dr. Truppe Ihre Behandlungsoptionen besprechen.
Wir nennen dieses System MedlibreGPT – einen lokal laufenden, medizinisch spezialisierten KI‑Assistenten für sichere, datengeschützte und qualitativ hochwertige klinische Entscheidungsunterstützung.
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Was das für Sie als Patient bedeutet
Statt sich ausschließlich auf die Erfahrung eines einzelnen Behandlers zu stützen, wird Ihr Fall so bewertet, als hätten Sie gleichzeitig konsultiert:
- einen Implantologen
- einen Parodontologen
- einen Prothetiker
- einen Radiologen
- einen Spezialisten für Kiefergelenkserkrankungen
- und einen medizinischen Informationsspezialisten mit sofortigem Zugriff auf alle relevanten Publikationen
…alle zur selben Zeit.
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Wobei Chairside‑KI unterstützt
Differenzialdiagnostik
Die KI schlägt mögliche Ursachen Ihrer Situation vor (z. B. Knochenabbau, Infektionen, Risiko für Implantatversagen) und bewertet ihre Wahrscheinlichkeit.
Therapieplanung
Sie hilft bei der Ausarbeitung optimaler Implantatpositionen, prothetischer Konzepte und Alternativen (Brücken, abnehmbare Versorgungen, stufenweise Therapien usw.).
Risikobewertung
Systemische Erkrankungen, Rauchen, Medikamente, Knochenqualität und Kaukräfte werden einbezogen, um Risiko‑Profile für verschiedene Behandlungsoptionen zu erstellen.
Kostenplanung
Für ausgewählte Patienten in unserer klinischen Studie unterstützt das System außerdem die Erstellung detaillierter, transparenter Heil‑ und Kostenpläne.
Die endgültigen Entscheidungen treffen immer Sie gemeinsam mit Dr. Truppe.
Die KI ist eine starke Zweitmeinung – kein Ersatz für menschliches Urteilsvermögen.
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Warum wir KI lokal betreiben – und nicht in der Cloud
Viele Menschen kennen KI hauptsächlich als Cloud‑Dienst: Man stellt eine Frage, irgendwo auf der Welt rechnet ein Server – und liefert eine Antwort.
Für die Medizin ist dieses Modell problematisch.
1. Datenschutz und Datensicherheit
Um medizinisch sinnvoll denken zu können, braucht ein KI‑System vollständige Informationen:
- komplette medizinische Anamnese
- Medikamentenliste
- Röntgenbilder und 3D‑Scans
- Fotos und intraorale Scans
- Laborwerte und frühere Behandlungsunterlagen
All das an einen kommerziellen Cloud‑Dienst zu senden, ist mit strengen europäischen Datenschutz‑ und Medizinprodukte‑Regeln kaum vereinbar. Schon Teil‑Uploads können kritisch sein.
Mit unserem lokalen Supercomputer gilt:
- Es verlassen die Ordination keine Patientendaten.
- Kein externer Anbieter kann Ihre Daten einsehen, speichern oder auswerten.
- Wir bleiben vollständig im Rahmen der europäischen Datenschutz‑ und Medizinproduktevorgaben (inkl. DSGVO).
2. Geschwindigkeit und Praxisablauf
Cloud‑KI kann schnell sein – aber es braucht immer:
- Hochladen der Daten
- Netzwerkübertragung
- Verarbeitung im Rechenzentrum
- Rückübertragung der Ergebnisse
Für den Einsatz in Echtzeit am Behandlungsstuhl können schon wenige zusätzliche Sekunden den Gesprächsfluss stören.
Unser Petaflop‑System verarbeitet Ihre Daten direkt am Stuhl. Antworten kommen in Millisekunden – das ermöglicht:
- interaktive Rückfragen („Was wäre, wenn wir ein kürzeres Implantat wählen?“)
- unmittelbare Gegenüberstellung verschiedener Behandlungsoptionen
- ein flüssiges Gespräch zwischen Ihnen, Dr. Truppe und der KI
3. Qualität und Vollständigkeit der medizinischen Überlegungen
Viele Cloud‑Tools sind letztlich sehr clevere Suchmaschinen. Sie finden Informationen schnell, aber sie denken nicht zwingend wie ein Fachspezialist – und oft nur auf Basis unvollständiger, pseudonymisierter Fälle.
Unser lokales System kann:
- mit der vollen Komplexität Ihres individuellen Falls arbeiten
- Bilder, Texte und numerische Daten kombinieren
- begründete Empfehlungsketten liefern („Wir empfehlen Option A, weil …“)
- von Dr. Truppe hinterfragt und überprüft werden
Das Ergebnis: eine ganzheitliche, patientenspezifische Analyse – statt allgemeiner Lehrbuchantworten.
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Von IBM Watson zu MedlibreGPT: unser Forschungsweg
Unsere Arbeit mit klinischer KI hat nicht erst gestern begonnen.
Frühe Phase: Experimente mit IBM Watson
Vor einigen Jahren arbeitete unser Team mit dem IBM‑Watson‑Framework, um zu prüfen, wie fortgeschrittene KI komplexe klinische Entscheidungsprozesse unterstützen kann. Diese frühen Projekte zeigten, dass KI:
- große Mengen medizinischer Literatur verarbeiten kann
- Ärztinnen und Ärzte in schwierigen Entscheidungssituationen unterstützen kann
- dazu beitragen kann, Behandlungsqualität zwischen verschiedenen Behandlern zu standardisieren
Gleichzeitig waren diese Ansätze begrenzt durch Cloud‑Infrastruktur, Kosten und regulatorische Hürden.
Heute: MedlibreGPT auf lokalen Supercomputern
MedlibreGPT ist unsere nächste Generation:
- basiert auf Open‑Source‑Technologie
- ist speziell auf medizinische und zahnmedizinische Inhalte zugeschnitten
- nutzt Retrieval‑augmented Generation (RAG), das heißt:
- es durchsucht vertrauenswürdige medizinische Literatur
- zieht die relevantesten Evidenzen heran
- und erzeugt darauf aufbauend Antworten – mit den Quellen im Hinterkopf
Außerdem verwenden wir das Konzept der digitalen Zwillinge:
- Patienten‑Digitaler Zwilling:
Eine strukturierte Darstellung Ihrer zahnmedizinischen und allgemeinen Situation über die Zeit – ideal, um Verläufe zu verfolgen und Risiken besser abzuschätzen. - Arzt‑Digitaler Zwilling:
Ein Modell dafür, wie erfahrene Behandler wie Dr. Truppe denken und entscheiden. So kann sich das System stärker an Expertenverhalten orientieren.
All dies läuft lokal auf unserer NVIDIA‑basierten Supercomputing‑Plattform – ganz ohne Internetverbindung.
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Forschungsprojekt 1: Früherkennung von Mundkrebs
An der Klinik für Mund‑, Kiefer‑ und Gesichtschirurgie der Universität Wien läuft derzeit eine Pilotstudie mit dem Titel
„Früherkennung oraler potenziell maligner Veränderungen“.
Was in der Studie passiert
Wenn ein Patient oder eine Patientin mit einer verdächtigen Läsion (z. B. Fleck, Ulkus oder Farbveränderung) vorgestellt wird:
- werden hochauflösende Bilder angefertigt
- ein lokaler Petaflop‑Supercomputer analysiert diese Bilder mit modernen Vision‑Modellen
- die KI:
- markiert auffällige Muster
- schlägt mögliche Diagnosen vor
- gleicht diese mit Risikofaktoren und der Krankengeschichte ab
Das alles geschieht stuhlnah, innerhalb von Sekunden.
Warum das wichtig ist
Schnellere Antworten
Statt Tage oder Wochen auf Spezialtermine und Befunde zu warten, erhalten Behandler KI‑gestützte Hinweise sofort.
Bessere Triage
Hochrisiko‑Läsionen können priorisiert werden. Niedrigrisiko‑Veränderungen können kontrolliert werden – mit mehr Sicherheit.
Effizientere Ressourcennutzung
Die knappe Zeit von Spezialistinnen und Spezialisten wird dort konzentriert, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
Die Pilotstudie ist hypothesengenerierend und soll peer‑reviewte wissenschaftliche Evidenz liefern, dass Chairside‑KI‑Supercomputing klinische Genauigkeit auch bei etwas so Kritischem wie dem Screening auf orale Malignome erreichen kann.
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Forschungsprojekt 2: Klinische Studie in der Praxis von Dr. Truppe
In unserer eigenen Praxis starten wir eine klinische Validierungsstudie zu:
KI‑gestützter Therapieplanung und Kostenschätzung bei Zahnimplantaten
Was ausgewählte Studienteilnehmer erhalten
Für eine begrenzte Zahl von Patienten bieten wir:
- KI‑unterstützte Differenzialdiagnostik und Therapieplanung
- detaillierte, KI‑gestützte Kostenschätzungen
- deutlich reduzierte Gesamtkosten der Behandlung im Austausch für die Studienteilnahme
Für die eigentliche KI‑Planung selbst fällt keine zusätzliche Gebühr an.
Was wir wissenschaftlich untersuchen
Wir werden systematisch messen:
Klinische Genauigkeit
- Verändert die KI die ursprüngliche Diagnose?
- Schlägt sie Therapieoptionen vor, die der Behandler zunächst nicht bedacht hatte?
Planungseffizienz
- Dauert die Beratung mit KI länger oder kürzer?
- Wie erleben Patienten die zusätzliche Zeit für die gemeinsame Entscheidungsfindung?
Finanzielle Auswirkungen
- Wie genau sind die KI‑Kostenvorhersagen im Vergleich zu den tatsächlichen Kosten?
- Führt bessere Kostentransparenz zu weniger Absagen oder Therapieabbrüchen?
Patienten‑Outcome & Zufriedenheit
- Haben Patientinnen und Patienten mit KI‑gestützter Planung weniger Komplikationen?
- Fühlen sie sich besser informiert und sicherer in ihren Entscheidungen?
Integration in den Praxisalltag
- Wie gut fügt sich das System in realistische Abläufe ein?
- Welche Schulungen und Anpassungen sind notwendig?
Alle Daten werden:
- prospektiv erhoben
- vor der Auswertung anonymisiert
- unter strengen, DSGVO‑konformen Verfahren verarbeitet
Die Ergebnisse sollen in peer‑reviewten Fachjournalen veröffentlicht werden – als Orientierungshilfe für Zahnärzte und Kliniken weltweit.
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Wie eine KI‑unterstützte Implantatberatung abläuft
So könnte ein typischer Besuch in unserer Praxis mit Chairside‑Supercomputing aussehen:
1. Erstgespräch
Sie schildern Ihre Anliegen, Wünsche und Vorerkrankungen. Wir sichten vorhandene Unterlagen und aktualisieren bei Bedarf Ihre Anamnese.
2. Klinische und radiologische Untersuchung
Wir führen eine gründliche Untersuchung durch, inklusive moderner Bildgebung (z. B. 3D‑CBCT‑Scans, Fotos, intraorale Scans).
3. KI‑Analyse (in Echtzeit am Behandlungsstuhl)
Ihre Daten werden sicher von MedlibreGPT auf unserem lokalen Supercomputer verarbeitet.
Das System analysiert Diagnosen, Risiken und Therapieoptionen.
Es kann mehrere Pläne generieren (z. B. unterschiedliche Implantatanzahlen, mit oder ohne Knochenaufbau, festsitzend vs. herausnehmbar).
4. Besprechung der Optionen
Gemeinsam mit Dr. Truppe besprechen Sie:
- vorgeschlagene Behandlungspläne
- zu erwartende Ergebnisse und Risiken
- Zeitrahmen und Kostenbereiche
Wenn Fragen auftauchen, können wir die KI direkt in der Sitzung befragen:
- „Was sagt die Literatur zu dieser Methode bei Rauchern?“
- „Wie verändert sich die Erfolgsrate bei kürzeren Implantaten in diesem Knochen?“
5. Gemeinsame Entscheidungsfindung
Sie wählen die Option, die am besten zu Ihrer Gesundheit, Ihren Vorstellungen und Ihrem Budget passt – unterstützt von menschlicher Erfahrung und KI‑Analyse.
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Warum dies ein „Gutenberg‑Moment“ für die Medizin ist
Im Mittelalter war medizinisches Wissen in handgeschriebenen Manuskripten verschlossen, kontrolliert von wenigen Institutionen. Mit der Erfindung des Buchdrucks änderte sich das – Wissen wurde demokratischer zugänglich.
Heute sind viele leistungsfähige KI‑Systeme wieder zentralisiert – kontrolliert von wenigen großen Cloud‑Plattformen. Sie legen fest, wer Zugang zu fortschrittlicher medizinischer KI erhält, zu welchem Preis und zu welchen Datenbedingungen.
Chairside‑Supercomputing kehrt dieses Modell um:
- Die Rechenleistung befindet sich in der Praxis, nicht in entfernten Rechenzentren.
- Das Wissen und die Algorithmen sind Open Source und transparent.
- Sie als Patient profitieren direkt während Ihres Termins von dieser Intelligenz.
- Ihre Daten bleiben unter lokaler, medizinischer Kontrolle – nicht in den Händen von Tech‑Konzernen.
Deshalb sprechen wir von einer kambrischen Revolution kombiniert mit einem Gutenberg‑Moment für medizinische KI.
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Zusammengefasst: Ihr Vorteil als Patient
Mit einer Konsultation in unserer Wiener Praxis profitieren Sie von:
- weltweit erster KI‑Supercomputer‑gestützter Implantatplanung
- Echtzeit‑Analyse Ihrer individuellen Situation direkt am Behandlungsstuhl
- größerer diagnostischer Tiefe durch die Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und dem gesamten Spektrum medizinischer Literatur
- erhöhtem Datenschutz, da alle Berechnungen lokal und nach europäischen medizinischen Standards erfolgen
- der Möglichkeit (für ausgewählte Patienten), an Studien teilzunehmen, die
- Ihre Behandlungskosten senken
- und gleichzeitig zur Zukunft der Zahn‑ und Humanmedizin beitragen
Wenn Sie:
- mehr über KI‑unterstützte Implantatplanung erfahren möchten
- wissen wollen, ob Sie für unsere klinische Validierungsstudie infrage kommen
- Chairside‑Supercomputing im Rahmen einer Beratung selbst erleben möchten
…kontaktieren Sie bitte unsere Praxis oder besuchen Sie smile.wien.
Vereinbaren Sie einen Termin.
Willkommen in der Zukunft der Medizin.
Willkommen in der Welt der Chairside‑Intelligenz.
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