Die 3D-Navigation für Implantate bietet einen großen Vorteil. Damit lässt sich der chirurgische Eingriff vorab virtuell simulieren. Diese Technologie ermöglicht die präzise Darstellung sensibler anatomischer Strukturen. Dazu gehören Nervenbahnen und Blutgefäße, die auf einem 3D-Monitor sichtbar sind. Dadurch lässt sich die Position des Implantats sehr genau planen. Die Strukturen werden berücksichtigt. Die Verwendung der 3D-Navigation während der Operation ist der sicherste Weg, ein Implantat zu platzieren.

Die traditionelle Methode besteht darin, einen Einschnitt in das Zahnfleisch vorzunehmen. Dadurch ist es möglich, die beste Position für das Implantat zu erkennen. Die 3D-Implantatnavigation macht diesen Schnitt überflüssig. Mithilfe einer 3D-Schablone oder aktiver 3D-Navigation kann das Implantat präzise eingebracht werden. Es ist nicht nötig, das Zahnfleisch zu schneiden.

Durch das minimalinvasive Verfahren werden die Schmerzen nach der Operation deutlich reduziert. Es kommt auch selten später zu einer Schwellung. Ärzte führen den Eingriff in der Regel unter örtlicher Betäubung durch. In einfachen Fällen dauert dies weniger als 10 Minuten pro Implantat.

Gerade bei geringem Knochenangebot oder nach starken Entzündungen muss das vorhandene Knochenvolumen sehr genau dargestellt werden. Die 3D-Implantatnavigation ermöglicht dann die präzise Platzierung auch sehr kurzer Implantate.

Bei der „Backward Planning“-Methode ermitteln und visualisieren wir zunächst, wie die perfekte Position der Zahnkrone aussehen soll. Darauf aufbauend planen wir dann das Implantat so, dass es optimal zur Zahnkrone und zum Knochen passt. Dank dieser Methode können wir das ästhetische Ergebnis hervorragend vorhersagen.

Mit schonenden Methoden und einem kleinen Eingriff am Zahnfleisch lässt sich die Behandlungszeit spürbar verkürzen. Darüber hinaus sparen Sie Zeit bei der Planung und es ist nicht einmal das Setzen von Nähten erforderlich.