Ordination Dr. Michael Truppe

AlignGuard, Teil des Virtual Patient AI Ecosystems, revolutioniert die kieferorthopädische und implantologische Versorgung durch KI-gesteuerte Präzision. Diese End-to-End-Lösung kombiniert Echtzeit-Symptombeurteilung, 3D-Behandlungssimulationen und Compliance-Überwachung (23-stündiges Tragen von Alignern) mit interdisziplinärem Fachwissen für ausgewogene ästhetische und funktionelle Ergebnisse. Sie basiert auf einer sicheren, fünfstufigen Open-Source-Architektur – mit GDPR/HIPAA-konformer Datenverarbeitung und hybrider KI (MedlibreGPT) – und lässt sich nahtlos in klinische Arbeitsabläufe integrieren.

Zahnimplantat Planung und Clear Aligner Therapie

In diesem Beispiel musste zusätzlich der Kreuzbiss bei Zahn 14 und 15, den Prämolaren Oberkiefer links behoben werden. Mit künstlicher Intelligenz (Virtual Patient AI) erstellen wir einen ersten Behandlungsplan. Sollte der Patient mit dem Vorschlag einverstanden sein erstellen wir über Telekonsultation mit unserem Facharzt für Kieferorthopädie einen verbindlichen Heilkosten- und Behandlungsplan.

Schätzung der Behandlungsdauer mit Virtual Patient AI

Die Gesamtbehandlungszeit zur Korrektur des Kreuzbisses der Zähne 14 und 15 (vor der Implantatversorgung bei 36) hängt von der Komplexität der Zahnbewegungen, der Patientenkooperation und eventuell erforderlicher Nachjustierungen ab. 

Zeitplan im Überblick 

  • Aktive Hauptphase (Kreuzbisskorrektur + Okklusionsanpassung):
    • 12–20 Aligner (wöchentlicher Wechsel) = 3–5 Monate.
      • Fokus: Bukkale (nach außen gerichtete) Bewegung der Zähne 14/15, ggf. leichte Unterkiefer-Anpassungen.
  • Nachjustierungen (Feinabstimmung der Okklusion):
    • 5–10 zusätzliche Aligner (falls erforderlich) = 1,5–2,5 Monate.
      • Ziel: Korrektur kleiner Ungenauigkeiten (z. B. unvollständige Kreuzbissauflösung, Rotationen).
  • Stabilisierung nach der Behandlung (vor Implantat bei 36):
    • 1–2 Monate Retention (z. B. passive Aligner oder Retainer), um die Stabilität des Kreuzbisses zu sichern.
    • Die Implantatversorgung erfolgt erst nach erfolgreicher Stabilisierung.

Gesamtdauer der Behandlung 

  • Durchschnitt: 6–12 Monate bis zur Implantatvorbereitung.
    • Kürzeste Dauer: 5–6 Monate (bei leichtem Kreuzbiss, minimalen Nachjustierungen und perfekter Compliance).
    • Längste Dauer: 12+ Monate (bei schwerem Kreuzbiss, mehrfachen Nachjustierungen oder langsamer Zahnbewegung).

Einflussfaktoren auf die Dauer 

  1. Compliance: Aligner müssen 20–22 Stunden/Tag getragen werden.
  2. Schweregrad des Kreuzbisses:
    • Leicht (1–2 mm Korrektur): ~5–8 Monate.
    • Mittel bis schwer (3+ mm oder Rotationen): 8–12+ Monate.
  3. Knochenstruktur: Dichte kortikale Knochen (häufig bei älteren Patienten) können die Bewegung verlangsamen.
  4. Hilfsmittel: Attachments („Knöpfe“) oder interproximale Reduktion (IPR) können die Bewegung optimieren.

Implantatplanung (Zahn 36) 

  • Zeitpunkt: Das Implantat wird nach erfolgreicher Kreuzbisskorrektur und Stabilisierung gesetzt (ca. 1–2 Monate nach Abschluss der Aligner-Behandlung).
  • Begründung: Die Position der Implantatkrone muss an die korrigierte Okklusion des Oberkiefers angepasst werden.

Frage des Patienten an Virtual Patient AI

” Ich habe die Simulation gesehen. Wie kann ich zubeissen, wenn die Zähne verschoben werden habe ich ja zuwenig Platz und kann nicht ganz zubeissen. Davor habe ich Angst.”

Ich verstehe Ihre Sorge vollkommen – es ist ganz normal, dass man sich fragt, wie das Kauen und Zubeißen während der Behandlung funktionieren soll. Lassen Sie mich erklären, was passiert und wie Sie damit umgehen können: 

Warum können Sie vorübergehend nicht vollständig zubeißen? 

  • Die Aligner heben Ihren Biss absichtlich leicht an, um Platz für die Bewegung der Zähne 14 und 15 zu schaffen (die nach außen geschoben werden müssen, um den Kreuzbiss zu korrigieren).
  • Stellen Sie sich vor, wie ein Gerüst bei einer Hausrenovierung: Es ist vorübergehend da, um die Arbeit zu ermöglichen. Ähnlich sind die Aligner oder kleine „Höcker“ (Bite-Turbos) an Ihren Frontzähnen nur temporär, um die Backenzähne zu entlasten.

Was Sie während dieser Phase tun können: 

  • Essen und Kauen:
    • Weiche Nahrung (z. B. Suppen, Püree, Nudeln) ist am Anfang einfacher.
    • Schneiden Sie hartes Essen in kleine Stücke und kauen Sie vorsichtig mit den vorderen Zähnen.
    • Vermeiden Sie extremes Knabbern (z. B. Äpfel, Nüsse) – das gibt Ihren Zähnen Zeit, sich anzupassen.
  • Gewöhnungsphase:
    • Die ersten 1–2 Wochen fühlt sich der Biss oft „ungewöhnlich“ oder „instabil“ an. Das ist normal!
    • Ihr Mund gewöhnt sich schnell daran – die meisten Patienten adaptieren nach kurzer Zeit.
  • Bite-Turbos (kleine Höcker an den Frontzähnen):
    • Diese weißen Komposit-Punkte an den Innenseiten Ihrer Frontzähne stabilisieren Ihren Biss und schützen die Backenzähne vor Überlastung.
    • Sie dienen als „Notbremse“ – Sie beißen automatisch auf diese Punkte, statt auf die sich bewegenden Seitenzähne.
  • Aligner-Tragezeit:
    • Tragen Sie die Schienen 22 Stunden/Tag – nur so können die Zähne effizient wandern und die Behandlungszeit bleibt kurz.
    • Setzen Sie die Aligner auch nach dem Essen direkt wieder ein, um den Biss nicht unnötig zu stören.

Was passiert, wenn Sie trotzdem versuchen, fest zuzubeißen? 

  • Die Backenzähne haben während der Bewegung keinen stabilen Kontakt – es fühlt sich an, als „verfehlen“ sie sich.
  • Keine Sorge: Das ist gewollt! Die Aligner lenken die Zähne sanft in die richtige Position, sodass sich der Biss Schritt für Schritt verbessert.

Wie lange dauert diese Phase? 

  • Aktivphase: Etwa 3–5 Monate, bis der Kreuzbiss korrigiert ist.
  • Danach: Sobald die Zähne 14/15 in der richtigen Position sind, wird Ihr Biss schrittweise wieder „abgesenkt“ – Sie können dann wieder normal zubeißen.

Wichtig: 

  • Keine Angst vor Schmerzen: Leichter Druck ist normal, aber starke Schmerzen sollten nicht auftreten. Melden Sie sich bei uns!
  • 24/7 Remote Monitoring: Wir sind 24 Stunden rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Ziel: Am Ende der Behandlung haben Sie nicht nur einen stabilen Biss, sondern auch ein harmonisches Lächeln – und das Implantat bei Zahn 36 kann passgenau gesetzt werden. 

Frage des Patienten an Virtual Patient AI

Ich habe jetzt schon Beschwerden im Kiefergelenk, wird das nicht schlechter durch die Aligner?

„Das ist eine sehr wichtige Frage! Kiefergelenkbeschwerden müssen wir ernst nehmen – aber mit einer sorgfältigen Planung können wir die Behandlung so gestalten, dass sie Ihr Gelenk entlastet statt belastet. Hier sind die Details: 

1. Warum könnte es zuvor schlimmer werden? 

  • Anpassungsphase: Die neue Bisslage durch die Aligner kann in den ersten 1–2 Wochen zu vorübergehender Muskelanspannung oder Gelenkdruck führen – ähnlich wie bei neuen Schuhen, die erst eingelaufen werden müssen.
  • Ursache: Ihr Kiefergelenk und die Muskulatur müssen sich an die neue Position gewöhnen.

2. Was wir tun, um Ihr Gelenk zu schützen: 

  • Gezielte Bissführung:
    • Wir setzen Bite-Turbos (kleine Höcker an den Frontzähnen), damit Ihr Unterkiefer automatisch in eine entspannte Position gleitet und das Gelenk nicht überlastet wird.
  • Schrittweise Bewegung:
    • Die Zähne werden langsam und kontrolliert bewegt (ca. 0,25 mm pro Aligner), um abrupte Druckänderungen im Gelenk zu vermeiden.
  • 3D-Simulation:
    • Im Voraus planen wir die Bewegung so, dass Ihr Unterkiefer nicht „verwirrt“ wird – die neue Position soll langfristig sogar entlastend wirken.

3. Was Sie selbst tun können: 

  • Entspannungsübungen:
    • Übung 1: Legen Sie die Zungenspitze hinter die oberen Frontzähne und öffnen Sie den Mund langsam, bis Sie eine Dehnung spüren. Halten Sie 5 Sekunden, 5x wiederholen.
    • Übung 2: Massieren Sie sanft die Kaumuskeln (vor den Ohren) mit kreisenden Bewegungen.
  • Wärme:
    • Ein Kirschkernkissen oder warmes Tuch auf die schmerzende Stelle kann Verspannungen lösen.
  • Vermeiden Sie:
    • Starkes Pressen/Knirschen, Kaugummi oder langes Reden in den ersten Wochen.

4. Wann müssen wir eingreifen? 

  • Starke Schmerzen/Knacken: Wenn das Gelenk knackt, schmerzt oder sich „blockiert“ anfühlt, passen wir die Aligner sofort an oder ergänzen sie mit einer Aufbissschiene zur Entlastung.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Falls nötig, arbeiten wir mit einem Physiotherapeuten oder CMD-Spezialisten zusammen, um die Muskulatur zu stabilisieren.

5. Langfristiges Ziel: 

  • Stabilere Bisslage: Der einseitige Kreuzbiss belastet Ihr Gelenk aktuell ungleichmäßig. Nach der Korrektur soll die Last symmetrisch verteilt werden – das kann Ihre Beschwerden sogar verbessern!

Zusammenfassung: 

  • Vorübergehende Anpassung ist normal, aber keine dauerhafte Verschlechterung.
  • Wir kontrollieren Ihr Gelenk engmaschig und reagieren sofort bei Problemen.
  • Ihre aktive Mitwirkung (Übungen, Tragezeit) ist entscheidend für den Erfolg.

Machen Sie sich keine Sorgen – wir nehmen Ihre Beschwerden ernst und passen die Behandlung jederzeit an. Wie fühlt sich Ihr Gelenk aktuell an? Können Sie den Mund problemlos öffnen? 😊“ 

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